Wir schreiben ein
geschlossenes «I» als «Y», ein
offenes dagegen als «I». Also «schrybe», «gsy», «Schwyz», «Zyt», aber «Schritt», «Schnitz», «lige».
Geschlossen bedeutet, dass der Mund bei der Aussprache fast geschlossen ist. Offen dagegen, dass der Mund stärker geöffnet ist («A» ist ein sehr offener Vokal).
Ein doppeltes «Y» allerdings, das einen langen geschlossenen Laut verdeutlichen soll, wird selten geschrieben: «Schryysse» wirkt im Schriftbild ungewohnt. Es kommt ja auch im Schriftdeutschen nicht vor. Deshalb schreiben wir meist «schrysse» und «bschysse».
Bei einem offenen «I» dagegen können wir die Länge mit einer Verdoppelung angeben: Das isch e Bschiis. Er het es Biis.
PS: Es ist uns bewusst, dass das «Y» für ein geschlossenes «I» langsam aber sicher am Aussterben ist. Wir finden aber nach wie vor, dass die Lesbarkeit von dieser Schreibweise profitiert und daher bleiben wir vorläufig noch dabei.